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Allgemeines
Um die Reichweite der Schiffsensoren zu erweitern oder einen Bereich zu erkunden, der nicht angeflogen werden kann (z. B. ein Nebel mit radioaktiver Strahlung), besteht die Möglichkeit, Sonden einzusetzen.
Diese Sonden sind im Allgemeinen so klein, dass sie aus einem Torpedolauncher gestartet werden.
Die Sonden der Sternenflotte werden in neun Klassen eingeteilt, die sich nach:
- Sensorentypen,
- Energie und
- Leistungsraten
unterscheiden lassen.
Alle sind mit Raumschiffrahmen aus:
- gamma-gepresstem Duranium-Tritanium und
- druckverbundenem Lufium-Boronat
ausgerüstet, ebenso wie mit
- bestimmten Sensorfenstern aus dreifach geschichtetem transparenten Aluminium.
Sensoren, die diese Fenster nicht benutzen, werden durch verschiedene Methoden befestigt, von:
- einem Oberflächenblend mit dem Hüllenmaterial bis hin
- zur Einbettung der Detektoren in die Hülle selbst.
Alle neun Klassen sind:
mit einer Standardreihe von Instrumenten ausgerüstet, die
- zur Entdeckung und Analyse aller normalen und EM-Bänder,
- organischer und anorganischer chemischer Zusammensetzungen,
- atmosphärischen Bestandteilen und
- mechanischen Krafteigenschafften
dienen.
Obwohl alle in der Lage sind, einen angetriebenen Atmosphäreneintritt zu überstehen, gibt es:
- nur drei, die so konstruiert sind, dass sie längere Zeit in der Luft manövrieren können.
Die meisten Sonden sind:
- in unterschiedlichen Graden
- mit Telerobotik-Fähigkeiten ausgestattet,
wodurch eine Echtzeitkontrolle und -steuerung der Sonde ermöglicht wird.
Dies ermöglicht es einem Forscher,
- an Bord des Schiffes zu bleiben,
während er / sie die Erforschung eines
- normalerweise
- gefährlichen,
- feindlichen oder
- in anderer Weise unzugänglichen Gebiets
vornimmt.
Die höheren Klassennummern verdeutlichen dabei:
- nicht größere Fähigkeiten,
- sondern die verschiedenen Möglichkeiten, die einer Kommandobesatzung zur Verfügung stehen, wenn sie den Start einer Sonde befehlen.
Sonden zur allgemeinen Verwendung, die zum sofortigen Start bereit sind:
- befinden sich neben dem Torpedoreaktant-Laderaum.
Alle Sonden sind zugänglich:
- dem Maschinenraumpersonal
- für regelmäßige Statusüberprüfungen und Modifikationen
- für einzigartige Anwendungen
Die verschiedenen Arten von Sonden
Klasse-I-Sensorsonde Klasse-I-Sensorsonde
Reichweite: 200 000 km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): 0,5c
Energieversorgung:
- Vektorierter Deuterium-Mikrofusionsantrieb
Sensoren:
- Volle EM-Subraum und interstellare Chemie-Palette zur Anwendung im Raum
Fernerfassung:
- 12.500 Kanäle bei 12 Megawatt
Klasse-II-Sensorsonde Klasse-II-Sensorsonde
Modifizierte Klasse I
Reichweite: 400 000 km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): 0,65c
Energieversorgung:
- Vektorierter Deuterium-Mikrofusionsantrieb
- ausgeweitete Deuterium-Brennstoffversorgung
Sensoren:
- volle EM-Subraum und interstellare Chemie-Palette zur Anwendung im Raum
- zusätzlich verstärkte Langstrecken-Partikel- und Felddetektoren und Abblidungssystem
Fernerfassung:
- 15.650 Kanäle bei 20 Megawatt
Klasse-III-planetare Sonde Klasse-III-planetare Sonde
Reichweite: 1,2 Mio. km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): 0,65c
Energieversorgung:
- Vektorialer Deuterium-Mikrofusionsantrieb
Sensoren:
- Terrestrische und Gasriesen-Sensorenpalette mit Materialsammlungs- und Rückkehrfähigkeit
- Submodul zur chemischen Analyse an Bord
Fernerfassung:
- 13.250 Kanäle bei 15 Megawatt
zusätzliche Daten:
- begrenzte SIF-Hüllenverstärkung
- voll befähigt zur weichen terrestrischen Landung und zu Suboberflächen-penetrations-missionen
- übersteht Missionen innerhalb einer Gasriesenatmosphäre bis zu einem Druck von 450 bar
- begrenzte terrestrische Verweildauer
Klasse-IV-stellare Begegnungssonde Klasse-IV-stellare Begegnungssonde
Modifizierte Klasse III
Reichweite: 3,5 Mio. km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): 0,65c
Energieversorgung:
- Vektorieller Deuterium-Mikrofusionsantrieb
- ergänzt von einer Kontinuum-Antriebsspule
- erweiterter Deuteriumvorrat zum Manövrieren
Sensoren:
- dreifach redundante stellare Feld- und Partikel-Detektoren
- Gruppe zu stellaren Atmosphärenanalyse
Fernerfassung:
- 9.780 Kanäle bei 65 Megawatt
Zusätzliche Daten:
- sechs abwerfbare / überlebensfähige Strahlungsflux-Subsonden
- einsetzbar für nichtstellare Energiephänomene
Klasse-V-Mittelstrecken-Aufklärungssonde Klasse-V-Mittelstrecken-Aufklärungssonde
Reichweite: 43 Mrd. km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): Warp 2
Energieversorgung:
- Dualmodus-Materie/Antimaterietriebwerk
- ausgedehnte Unterlichtdauer
- plus begrenzte Warpdauer
Sensoren:
- ausgedehnte passive Datensammlungs- und Aufzeichnungssysteme
- vollautomatisches System zur Missionsdurchführung und Rückkehr
Fernerfassung:
- 6.320 Kanäle bei 2,5 Megawatt
Zusätzliche Daten:
- Fähigkeit zum planetaren Atmosphäreneintritt und zur weichen Landung
- getarnte Ummantelung und Hüllenmaterialien
- kann für taktische Anwendungen mit dem Zusatz eines individuellen Sensoren-Gegenmaßnahmenpakets eingesetzt werden
Klasse-VI-Kommunikationsverbindungs-/ Notfallboje Klasse-VI-Kommunikationsverbindungs-/ Notfallboje
Modifizierte Klasse III
Reichweite: 43 Mrd. km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): 0,8c
Energieversorgung:
- Mikrofusionstriebwerk mit hochausstoßender MHD-Energieabzapfung
Sensoren:
- übliche Palette
Fernerfassung / Kommunikation:
- 9.270 Kanäle RF und Subraumsender, der maximal 350 Megawatt ausstrahlen kann
- 360° Rundstrahlenantennen-abdeckung
- 0,0001 Bogensekunden hochgewinnende Antennen-Punktauflösung
Zusätzliche Daten:
- ausgedehnte Deuteriumversorgung zur Erzeugung von Sendeenergie und zur Veränderung der Lage im planetaren Orbit
Klasse-VII-Sonde zur Kulturenfernbeobachtung Klasse-VII-Sonde zur Kulturenfernbeobachtung
Modifizierte Klasse V
Reichweite: 450 Mio. km
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): Warp 1,5
Energieversorgung:
- Dualmodus-Materie/Antimaterie-Triebwerk
Sensoren:
- passives Datensammlungssystem
- plus Subraumsender
Fernerfassung:
- 1.050 Kanäle bei 0,5 Megawatt
Zusätzliche Daten:
- anwendbar auf Kulturen bis zur Technologieebene III
- getarnte Ummantelung und Hüllenmaterialien
- maximale Verweildauer: 3,5 Monate
- molekulares Zerstörungspaket mit geringer Wucht, das mit den Detektoren eines unbefugten Zugangs verbunden ist
Klasse-VIII-Mittelstrecken-Multimissions-Warpsonde Klasse-VIII-Mittelstrecken-Multimissions-Warpsonde
Modifizierte Photonentorpedoummantelung
Reichweite: 120 Lichtjahre
Höchstgeschwindigkeit (Vmax): Warp 9
Energieversorgung:
- Materie/Antimaterie-Warpfelderhaltungstriebwerk
- Dauer: 6,5 Stunden bei Warp 9
- MHD Eneergieabzapfungsversorgung für Sensoren und Subraumsender
Sensoren:
- übliche Palette
- plus missionsspezifische Module
Fernerfassung:
- 4.550 Kanäle bei 300 Megawatt
Zusätzliche Daten:
- anwendbar für die Untersuchung galaktischer Partikel und Felder bis hin zu Frühwarn-Aufklärungsmissionen
Klasse-IX-Langstrecken-Multimissions-Warpsonde Klasse-IX-Langstrecken-Multimissions-Warpsonde
Modifizierte Photonentorpedoummantelung
Reichweite: 760 Lichtjahre
Höchstgeschwindigkeit (Vmax.) Warp 9
Energieversorgung:
- Materie/Antimaterie-Warpfelderhaltungstriebwerk
- Dauer: 12 Stunden bei Warp 9
- ausgedehnte Brennstoffversorgung bei Warp 8 mit maximaler Flugdauer von 14 Tagen
Sensoren:
- übliche Palette plus missionspezifischer Module
Fernerfassung:
- 6.500 Kanäle bei 270 Megawatt
Zusätzliche Daten:
- begrenzte Ladekapazität
- isolineare Erinnerungsspeicher von 3.400 Kiloquad
- Fünfzig-Kanal-Transponderecho
- wird im Allgemeinen als Notfall-Logbuch / Nachrichtenkapsel mit Zielfluglenkung zur nächsten Sternenbasis oder zu der bekannten Position eines Sternenflottenraumschiffs eingesetzt.
Einsatz von Sonden
Um die Reichweite der Schiffsensoren zu erweitern oder einen Bereich zu erkunden, der nicht angeflogen werden kann (z. B. ein Nebel mit radioaktiver Strahlung), besteht die Möglichkeit, Sonden einzusetzen.
Bei Sonden handelt es sich um:
Gehäuse von Torpedos, die statt mit einer Sprengladung mit hochauflösende Sensorenphalanxen sowie ... bestückt sind; sie verfügen über einen eigenen Antrieb und eine Kommunikationsphalanx.
Der von der Sonde abzudeckende Bereich wird gewöhnlich vor dem Start festgelegt.
Die Sonde wird dann aus einem Torpedostarter gestartet und führt ihren Auftrag aus, wobei sie die gesammelten Daten an das Schiff übermittelt und können dort ausgewertet werden.
Es ist auch möglich, die Sonde fernzusteuern.
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