ist ein Begriff aus der Kodierungstheorie.
Als Präfixcode wird ein Code bezeichnet, der die Präfix-Eigenschaft erfüllt:
Kein Codewort des Codes ist Präfix eines anderen Codewortes.
Anders ausgedrückt darf kein Codewort den Beginn eines anderen Codewortes darstellen.
Ein Code zum Beispiel mit den Codewörtern {0, 10, 11} erfüllt die Präfix-Eigenschaft,
während hingegen der Code mit den Codewörtern {0, 01, 10} sie nicht erfüllt, da „0“ Präfix von „01“ ist.
ist die mathematische Theorie der fehlererkennenden und -korrigierenden Codes.
Solche Codes kommen überall dort zur Anwendung, wo digitale Daten gegen bei Übertragung oder Speicherung auftretende Fehler geschützt werden sollen.
Beispiele sind:
- die Kommunikation mit Objekten im Weltraum und
- das Speichern von Daten auf einer CD.
Große Teile der Kodierungstheorie beruhen auf der Algebra, weshalb auch häufig der Begriff algebraische Kodierungstheorie benutzt wird, um eine klare Grenze zur verwandten Informationstheorie zu ziehen.
Neben der Algebra kommen in der Kodierungstheorie auch Methoden aus
- der Kombinatorik,
- der Zahlentheorie sowie
- der endlichen Geometrie
zum Einsatz.
ist das Teilgebiet der Mathematik, das sich mit einzelnen algebraischen Strukturen wie
- Gruppen,
- Ringen,
- Körpern,
- Moduln und
- nicht zuletzt den Algebren
beschäftigt und deren Eigenschaften untersucht.
Die Bezeichnung „abstrakte“ Algebra dient der Abgrenzung zu anderen Teilgebieten der Mathematik, die, historisch bedingt, ebenfalls als Algebra bezeichnet werden, wie etwa die elementare Algebra der Schulmathematik.
In der Geschichte der Mathematik tauchten algebraische Strukturen zuerst in anderen Teilgebieten der Mathematik auf, wurden dann axiomatisch spezifiziert und schließlich als eigenständige Gebilde in der abstrakten Algebra untersucht. Deshalb hat die abstrakte Algebra viele Verbindungen zu allen Zweigen der Mathematik. Durch den abstrakten Zugang lassen sich beispielsweise übergeordnete Symmetrien entdecken, die dann in mehreren, eigentlich ganz verschiedenen Objekten existieren. Ein moderner Ansatz ist die Kategorientheorie. Anwendungen findet die abstrakte Algebra beispielsweise in der Darstellungstheorie oder bei Schemata.
- Code 1 ► Kriegserklärung
- Code 1 - Notfall ► totale Katastrophe mit sofort benötigter Antwort
- Code 2 ► standardmäßige Verschlüsselungsmethode für allgemeine Nachrichten (⇒ außer Kraft!)
- Code 47 ► Nachrichtencode für extrem hohe Sensitivität oder Geheimhaltungsstufe nur für Raumschiffcaptains
- Code 710 ► interstellarer Code für Planetenanflugverbot
- Code Eins Alpha Null (1@0-Signal) ► in Not geratenes Raumschiff
- Code Faktor 1 ► Invasionscode mit Inhalten
- Codierte Transporterfrequenzen ► genauste Raumschiffspositionsbestimmung durch alliierte Raumschiffe und Autoritäten
- Code Weiß ► Vorbereitungssignal für Krankenstation auf Wiederbelebungsmaßnahmen
- Der Präfix-Code ► Gegenmaßnahme zur feindlichen Cyber-Kriegsführung
steht für die allgemeine Sternenflottenbezeichnung einer Kriegserklärung. Diese Kodierung wird dann verwendet, wenn der Vereinigten Föderation der Planeten von einer anderen Regierung oder die Vereingte Föderation der Planeten selbst einer anderen Regierung den Krieg erklärt hat. In diesen Fällen tritt nach sorgfältiger Prüfung der einzelnen Organe der Föderation und gemäß der Verfassung der Bündnisfall mit der Erde und den einzelnen Mitgliedern der Vereinigten Föderation der Planeten ein.
steht für eine totale Katastrophe, der eine sofortige Antwort benötigt.
Sternenflotten-Verschlüsselungscode konnte 2267 von den Romulanern geknackt werden. Code 2 war eine standardmäßige Verschlüsselungsmethode, um Nachrichten im Allgemeinen zu kodieren. Nachdem er von den Romulaner geknackt werden konnte, wurde diese Verfahrensweise außer Kraft gesetzt.
Mit diesem Code werden Nachrichten von extrem hoher Sensitivität oder Geheimhaltungsstufe verschlüsselt. Er beinhaltet ein Sternenflotten-Subraum-Communiqué, das nur für die Augen eines Raumschiffcaptains bestimmt ist.
ist ein interstellarer Code, der einem Raumschiff verbietet, einen bestimmten Planeten anzufliegen.
verweist auf ein Raumschiff, das in Not geraten ist.
Dieser Code der Sternenflotte enthält Inhalte einer Invasion.
Diese spezielle Subraumfrequenz stellt einen Code dar, der einen Transporter eines Raumschiffs aktiviert, damit er seinen Aktivierungscode zurücksendet. Dieses Verfahren erlaubt alliierten Schiffen und Autoritäten, das entsprechende Schiff genaustens zu verfolgen.
dient als Signal für die Vorbereitung der Krankenstation auf Wiederbelebungsmaßnahmen.
soll verhindern, dass ein feindliches Schiff aus größerer Entfernung die Kontrolle über die Computersysteme eines Raumschiffs der Vereinigten Föderation der Planeten erlangen kann (Cyber-Kriegsführung).
Übliche Verfahren des Cyberkriegs umfassen:
- Spionage: Das Eindringen in fremde Computersysteme zum Zwecke der Informationsgewinnung
- Defacement: Veränderungen am Inhalt einer Website, um u. a. Propaganda zu schalten
- diverse Formen von Social Engineering; eigentlich „angewandte Sozialwissenschaft“, auch „soziale Manipulation“
- Einschleusen von kompromittierter Hardware, die bewusst fehlerhaft arbeitet oder Fremdsteuerung erlaubt
- Denial-of-Service-Attacken, um feindliche Dienste zu stören oder vollständig zu unterdrücken
- Materielle Angriffe (Zerstören, Sabotage, Ausschalten) von Hardware (z. B. Kabel-, Antennen- und Satellitenverbindungen)
- Prävalente Schwachstellen in Webapplikationen ausnutzen (von lateinisch praevalere, ‚sehr stark sein‘)
- Verwendung von Kampfmittel zur Störung von elektronischen Geräten auf physikalischer Ebene (z. B. EMP-Waffen)
Schon bei der Konstruktion wird einem Raumschiff ein eindeutiger Präfix-Code zugeteilt.
Im Hauptcomputer des Schiffs wird in gesichterten Datenbanken ein Archiv mit sämtlichen Präfix-Codes aller Sternenflottenschiffe gespeichert.
Diese dienen dazu, um andere Raumschiffe zu überprüfen, werden aber im Allgemeinen eher selten verwendet. Jedoch ist anzumerken, dass die Kenntnis über diese Codes schon zu manchem Sieg von Schlachten oder bei der Bewahrung des interplanetaren Friedens und der Sicherheit beigetragen haben.
Bei der Übermittlung des Präfix-Codes wird eine bestimmte Anzahl und Reihenfolge von Ziffern verwendet, die sozusagen eine Art PIN-Nummer darstellt.
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